Schluss mit lustig
Kleine Kaiserpinguine werden von ihren Eltern liebevoll auf dem Eis der Antarktis großgezogen. Der Klimawandel lässt das Eis viel früher schmelzen als sonst, aus Eis wird Wasser, das Eis bricht ein – und tausende Küken gehen unter und ertrinken, weil ihr junges Fell sie beim Schwimmen noch nicht trug.
So einfach, so schrecklich. Und, wie ZEIT Online berichtet, ist es genau so in großem Umfang jetzt passiert:
Eine Tragödie, allein schon wenn man es sich aus Sicht der Tiere vorstellt. Oder mit menschlichen kleinen Kindern, wenn das einfacher zu verstehen ist. Verheerend.
Lässt sich das noch aushalten, wenn man solche Nachrichten liest? Immerhin hängen wir da alle mit drin, in der Klimakatastrophe, in der Erderhitzung, und tragen unseren Teil dazu bei, die Erde seit 300 Jahren über alle Maßen hochzuheizen.
Aber na klar ist es schwer, unseren jetzigen Lebensstil zu verändern.
Aber na klar ist es schwer, von heute auf morgen nun alles umzustellen.
Aber na klar sind die Pinguine weit weg.
Am Ende ist jeder von uns indes verantwortlich, wie sehr durch Flugkilometer, durch Fleischverzehr, durch unnötige Autofahrten und extremen Konsum, den Klimawandel befeuert wird.
Und wenn nicht jeder von uns – ebenso wie die große Politik, die bislang noch nicht einmal ein einfaches Tempolimit für Autobahnen auf die Reihe bekommt (danke für nichts, FDP) – wenn also nicht jeder von uns bald dramatisch etwas ändert, sind die kleinen Pinguine vielleicht nur der Anfang gewesen für viele weitere und unfassbar große Tragödien. Ist leider so.
Denn manchmal lohnt es sich, so wie Caruana mit 2….Sc6! Sachen endlich mal ganz anders zu machen. Warum nicht endlich auch beim eigenen Reise-, Konsum- und Fleischverzehr-Verhalten?
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