Oslo – Trondheim: Nordwestwärts ho!
Man kann ja vieles tun mit seiner Zeit?
- Fußball gucken
- Schach spielen
- Arbeiten gehen (was ein verbreitetes Laster ist)
- dem Abend in der Sonne entgegendämmern (sehr schön)
- auf das nächste Fußballspiel warten
- Norwegisch lernen
- und noch ein bisschen Schach spielen
Doch es geht auch ganz anders. Wer es schafft, den großen Sprung zu machen und sich aus den tückischen Fesseln der Routine zu befreien, wer sich aufschwingt und es schafft, seine Laufwege zu verändern, der freut sich hinterher meist sehr. Der Trend geht zum Mikroabenteuer, raus in die Natur, draußen nächtigen zwischen Schafen unter freiem Himmel, und morgens zurück ins Büro oder ans Fließband – warum denn auch nicht?
Zwei solche Aufschwinger und Losgeher größeren Ausmaßes, das sind Julian Kramer und David Kardoeus, (auch) Schachspieler ihres Zeichens, der eine, Julian, langjährig beim Hamburger SK, sein Kumpel David ein gestandener grün-weißer Wanderaner.
Schon in den letzten Jahren durchmaßen sie beträchtliche Teile der Nordhalbkugel, erst von Hamburg zum Schachturnier in Helsingborg, und in den beiden Jahren darauf immer ein Stückchen weiter den Globus hinauf: Helsingborg-Kopenhagen-Göteborg, dann Göteborg – Oslo im Pandemiejahr 2020, und dieses Jahr geht es weiter mit Oslo – Trondheim!
Meilenweit heißt Ihr Blog, auch wird ihre Reise flankiert von Instagram-Einträgen, sowie von einem Spendenaufruf für die gute Sache.
Mehr als ein Katzensprung: hier geht’s lang
Es gibt kein schlechtes Wetter – Interview mit einer Norwegerin in der
Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Wer die Mühen der beiden Schachfreunde anerkennen möchte, und jeden Tag im Geiste ein wenig mitwandert von Oslo nordwestwärts, vorbei an Seen, Bergkämmen, Trollen, Wäldern, weiteren Seen – möge die beiden Apologeten gerne unterstützen und für die von ihnen avisierten Projekte spenden: Viva con Agua für sauberes Trinkwasser auf der Welt, Sea Shepherd zum Schutz unserer MitbewohnerInnen in den Meeren, und für Supr Sports, eine tolle Initiative für soziale Sportprojekte.
Die Veganen Wanderkatzen sagen: Tolle Idee!
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Wo kämen wir hin,
wenn alle nur sagten, wo kämen wir hin,
und keiner ginge, um mal zu schauen,
wohin wir kämen, wenn wir gingen.
(Kurt Marti/ Pestalozzi)
Auch zu Fuß ist Norwegen ein Land von beachtlicher Größe (Foto: Meilenweit-Blog)
24 Stunden unter freiem Himmel – großartig.
(Vielleicht aber finden sich noch etwas nachhaltigere Trinkbecher? 🙂 (Foto: Meilenweit-Blog)
Nachtrag: Was man im Bild sieht, sind keine Trinkbecher – es sind Eisbecher in Einmalversion. Wie David heute schrieb, wandern sie mit wiederverwendbaren Trinkbeuteln!
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Höher als die Bremer Schweiz: der Anstieg nach Trolltunga.
PS Ich wollte ja versuchen, einen Artikel zu schreiben über Norwegen und zwei Schachspieler, ohne den Namen Magnus Carlsen zu erwähnen, … aber oh Mann, nun ist es mir doch passiert!
Helsingborg ist für HelsingALT0248r dasselbe wie Malmö für Kopenhagen – nur dass es zwischen den grösseren dänischen und schwedischen Städten seit einiger Zeit eine Brücke gibt, und am Nordende des Øresunds eine Fähre.
Ganz ohne Sonderzeichen (das ö van Malmö muss ich auf meiner niederländischen Tastatur auch mit ALT0246 eingeben) und ohne Salzwasser könnte man noch Mainz und Wiesbaden erwähnen.
Hi Holgør, 🙂
Du magst Recht haben … als Werdertiger, da kennt man sich am Nordpolarkreis nicht so aus. Wir vermuteten, Helsingborg ist die Burg und der Ort, aber sicher ist Helsingør die bessere Ortsbezeichnung? Warst Du selber mal dort? Und wie hast Du das mit dem „ø“ so gut hinbekommen?
Ich würde ja stark vermuten, dass das Ziel der ersten Wanderung und der Ausgangspunkt der zweiten nicht Helsingborg, sondern Helsingør war – jedenfalls fand dort seinerzeit das Xtracon Chess Open statt. (Oder hieß es damals noch Politikencup? Ich gebe die Frage mal an die Werdertigers weiter, einer von denen wird es hoffentlich wissen. :-))