Hebbinghaus ist nicht zu stoppen
Ob Hochwasser, ob Bauernstreik, ob streikende Lokführer oder Schnee und Eis im Norden – all dies ficht ihn nicht an, den Holger Hebbinghaus, FIDE-Meister des Schachs!
Beim A-Open der Niedersächsischen Meisterschaft in Verden lag er bei spannendem Turnierverlauf lange Zeit in Lauerstellung hinter dem führenden Daniel Lichtmannecker aus Lüneburg. Doch abgerechnet wird zum Schluss, und wer wüsste das besser als so ein erfahrenes Turnierkrokodil wie Holger?
Anders als Lichtmannecker, der (trotz Peter, dem Kungfu Panda) vom Nordhorner Ludger Höllmann zu einem schnöden Remis ausgestoppt wurde, verwickelte Hebbinghaus mit Fabian Stotyn einen weiteren Nordhorner in beachtliche Komplikationen, nagte sich als Schwarzer energisch in dessen Königsstellung und gewann mit einer sehenswerten Schlusskombination!
Holger Hebbinghaus spielt beim SK Doppelbauer Kiel, war aber auch langjährig Spitzenmann beim SK Marmstorf und in jungen Jahren Fachkraft beim Hamburger SK.
Er ist ein leidenschaftlicher Reisender in Sachen Schach, versierter Beobachter des (schachlichen) Weltgeschehens und bekanntermaßen findiger Kommentator auch hier im Schachkatzen-Blog.
Mit Hebbinghaus wird zu rechnen sein in diesem Jahr, vielleicht bald ja schon beim großen Nordwest-Cup in Bad Zwischenahn.
Für das Kandidatenturnier der FIDE im April ist es für Holger trotz des Verdener Erfolges indes schon zu spät. Die Listen sind geschlossen, und die Perlen vom Bodensee haben die acht Teilnehmer bereits festgelegt. Möglicherweise verfrüht – schade!
Wir gratulieren zum ersten Platz!
Dritter von rechts und mit Pokal: Turniersieger Hebbinghaus! (Foto: Niedersächsischer Schachverband)
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