Maskottchen: Zusammen ist man weniger allein
Ein Maskottchen (von französisch: mascotte, Person, Tier oder Gegenstand als Glücksbringer‘; okzitanisch: mascòta; masca‚ kleiner Zauberer; Zauberin‘; oberitalienisch: masca ‚Hexe‘) bezeichnet zumeist einen Glücksbringer, ein Püppchen oder ein Amulett für eine Personengruppe. (Wikipedia)
Es ist ein schweres Geschäft, dieses ständige stundenlange Ringen mit anderen Menschen am Schachbrett. Unsere Gegner ärgern uns vorsätzlich mit Eröffnungsvarianten, die nie ein Mensch vorher gesehen, verunsichern mit geschmeidigen Zügen im Laufe des Mittelspiels, und manövrieren dann auch noch im Endspiel unnötig souverän ihre Mannschaft übers Brett. Wie soll man da gewinnen?
Doch wir sind nicht allein – wenn wir es nicht wollen. Gegen die Einsamkeit im Angesicht des Gegenübers hat uns die Schachgöttin Caissa wundersame Begleiter in den Turniersaal gesendet, schachgöttliche Boten, die uns beistehen im Variantendschungel auf dem Brett. (Und nein, wir meinen mit den göttlichen Botten nicht den im Turniersaal ausgegebenen Kaffee.)
Hier sind daher einige Maskottchen, die jüngst bei der DSAM in Düsseldorf treu ihren Dienst leisteten. Vielleicht konnten sie sogar für gewonnene Partien sorgen? Aber das ist gar nicht der Punkt. Denn zusammen ist man weniger allein – im Turniersaal, und drumherum.
In Uelzen wird mit Schwein gespielt: Justus Bargsten und Jacob von Estorff mit tierischer Energie und direkt zwei vollen Punkten
Gruppe B: Chessy, das Maskottchen der Deutschen Schachjugend, ist links am Tisch mit dabei!
Daniel Lichtmannecker und sein in der fünften Turnierrunde schon etwas ermüdeter Kung Fu Schachpanda
Einige meinen auf diesem Foto Tom Dordevic vom SV Mülheim-Nord zu erkennen. Und natürlich den berühmten Mülheimer Giraffenfisch.
Irgendjemand vom SV Werder. Und sein gefährlicher Tiger!
Läuferendspiele – schon seit dem Altertum eine Domäne für Schildkröten!
Doch was ist das? Die Schildkröte könnte auch ein Drachen sein. Und wer ist dieser schillernde Springer rechts von der Uhr?
Maskottchen, Freunde, Wegbegleiter …
Wir nehmen heute leider Abschied von einer langjährigen Gefährtin, die wir zwar nie trafen, und die uns doch ans Herz gewachsen ist. Esther the Wonder Pig, ein Schwein in Kanada, ist mit elf Jahren und nach einem erfüllten Schweine-Leben verstorben. Berühmt wurde Esther unter anderem durch den Film The End of Meat (Das Ende des Fleisches) als neue Mitbewohnerin im Haushalt von Steve und Derek, die einfach nicht aufhören wollte zu wachsen.
Schnell stellte sich heraus, dass Esther kein Mini-Pig war (70 kg Kampfgewicht), sondern vielmehr ein klassisches Hausschwein der Gewichtsklasse 600 kg. Shockhorrorgasp!
Im Hause wohnen bleiben durfte die junge Dame aber dennoch, und gleichzeitig stellten Steve und Derek ihr Leben mit Esther online – ein neuer Instagram-Star war geboren! (wenngleich die Fotos und das heftige Instagram-Vermarkten des Wunderschweines einen faden Beigeschmack erzeugen mögen)
Und die beiden Kanadier sattelten um, vom Fleischverzehr auf eine vegane Lebensweise, im Einklang mit der Welt und unseren ganzen Mitbewohnern, groß und klein.
Ist doch schön.
Und bye bye, Esther.
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„Da ist jemand – jemand, der leben will. Dies ist die soziale Gerechtigkeitsfrage dieser Zeit.“
Kung Fu Schachpanda heißt eigentlich Peter, genau wie das Schwein. Das ist Peter the Pig.
Lg Lina und Daniel 😉
Aber wer kommt dann gelaufen, wenn man im Lüneburgischen „Peter“ ruft – Peter, der Schachpanda, oder Peter the Pig? 🙂
Jedenfalls immer hübsch mit so Gesellschaft am Brett!
Hallo zusammen,
mit Tom Đorđević ist immer dabei seine Giraffevollgefressen.
Liebe Grüße
Tatjana Đorđević
Mit einem Tiger als Maskottchen signalisiert du zudem, dass du aufmerksam „Schach für Tiger“ studiert hast und weder Trampfelfant noch Karnickel fürchtest 🙂
Hehe, ein wichtiger Aspekt! Aber sind die Karnickel von heute noch wie die Karnickel von damals? Ich habe das Gefühl, die sind viel robuster aufgestellt mittlerweile – nicht schön!