Wo soll’s denn hingehen?
Jetzt, wo die EURO im Fußball bald vorbei ist, können wir unsere Blicke wieder auf Schach fokussieren. Denn hey, immerhin, es ist Sommer, und weit offen stehen die Türen für Freiluftsport, Kaffeetrinken im Grünen, und das eine oder andere Open nah und fern.
Wir fragen daher in die werte Runde: Wo soll’s denn hingehen? Habt Ihr irgendwelche Pläne? Irgendwelche Ziele, nah, fern, lokal? Und wo wart Ihr schon, wie hat es Euch gefallen. Schnappt Euch den Kommentarbereich, und sendet wie Frank Zeller Eure Turnierempfehlungen!
Immer auf’m Sprung, immer unterwegs!
Nach dem niedersächsischen Pokalschach in Verden Anfang Juni pausierte ich schachlich mehr oder weniger, und kam über das Auffrischen von taktischen Motiven und Kalkulationen nicht hinaus. Aber – immerhin!
Es bleibt aber noch das schnöde Auffrischen von Eröffnungen, und in zwei Wochen setze ich mich dann bangend ans Brett beim Oebro Schach-Open in Kopenhagen. Kenne ich schon vom letzten Jahr, und auch da bereits war es bärenstark besetzt (nicht wegen mir!), sehr hübsch gelegen inmitten der entspannten Stadt, und die Organisatoren taten alles, um die sieben Oebro-Tage so angenehm wie möglich zu gestalten. Hat auch geklappt!
Ein paar weitere Werderanos machen sich mit mir diesmal auf den Weg, Collin Colbow, frischgebackenster IM, Max Weidenhöfer, aufstrebendstes Talent and beyond, sowie die erfahrenste Hand Stephan Buchal, der schon mit den Großen der Welt die Klingen gekreuzt hat – und gewann!
So also sieht es aus bei mir. Oebro, Kopenhagen, das ist der Plan.
Gegen Caruana geht es nur mit 1….a6
Und Turniere so, Schach, bei Euch? Send us word!
Wie ich sehe, habt ihr in Kopenhagen quasi für den nächsten Mannschaftspokal geübt – zwei 3,5:0,5-Erfolgen stand diesmal nur ein 0,5:3,5 gegenüber (das könnte natürlich auch darauf zurückzuführen sein, dass Fortuna Logabirum nicht dabei war :-))
Hey Holger
man spürt Deine globale Weltsicht – ja, Du hast Recht, partieübergreifend haben wir Werderaner zweimal ein schönes 3,5:0,5 geschafft in Kopenhagen.
Das macht Mut! Ob es allerdings auch gegen Logabirum reichen würde, das müsste man dann erst noch sehen. (Wie Du ja auch sagst – ich teile Deine Bedenken!)
Der Fähranleger soll 2025 barrierearm umgebaut werden, und deshalb steht zunächst die Sperrung des Anlegers zwecks Kampfmittelsondierung auf der Tagesordnung. Immerhin wird Falckenstein währenddessen öfter angelaufen und ist (wenn nicht gerade Gewitter, Starkregen oder ähnliche Unannehmlichkeiten ihr Unwesen treiben) in der Tat eine Option (die normalen Anlegezeiten hätten nicht so gut zu den Rundenzeiten gepasst).
Dann hast ja wenigstens eine Entschuldigung dafür, nicht am Kieler Open teilzunehmen. Ich werde wieder mitmachen, wenngleich die Sperrung des Fähranlegers Friedrichsort die Attraktivität des Turniers doch deutlich schmälert…
Da können sich die Kieler aber freuen, über einen prominenten Teilnehmer! Was ist denn mit dem Fähranleger? Zur Not geht ja auch Falckenstein …
Das Kieler Open ist für mich noch etwas traumatisch in der Erinnerung. Und dieses Jahr passte es nicht mit unseren Bremer Ferien. Vielleicht ja nächstes Jahr wieder.
Dir viel Erfolg, sende uns einen Bericht! 🙂