Wie Lehrte Werder Werte lehrte
Ein wechselvoller Tag für alle Werderaner: die Erste verlor in der Schach-Bundesliga gegen Kiel, die Zweite gewinnt hübsch gegen St.Pauli, die Dritte unterliegt mit 3,5:4,5 in Lehrte – und die Fußballer steigen wieder in die Fußball-Bundesliga auf!
Seien wir heute also alle FußballerInnen und freuen uns (yeah!!). Die schachlichen Niederlagen werden wir für dieses Mal schon verschmerzen.
Schach und Fußball, eine symbiotische Beziehung
Werder 3 ist bekanntermaßen ja nur noch die Hälfte seiner ELO wert, wenn unser brillanter Mannschaftsführer Stephan Buchal nicht mit an Bord ist – leider musste er heute gegen St.Pauli aushelfen, und die Dritte brach alleine auf in ein ungewisses Niedersachsen.
Ersatzkapitän Steffensen brachte die Mannschaftsaufstellung zwar noch solide an den Schiedsrichter, verwackelte dann jedoch seine Partie gehörig und konnte am Ende froh sein mit einem Remis. Auch André Büscher sicherte ein solides Schwarz-Unentschieden, ebenso wie Finn Helms, der kurz vor Partieende vielleicht sogar noch sehr aussichtsreich gestanden hatte.
Leider aber verlor Carlos Schat nach gutem Auftakt im Mittelspiel den Griff auf seine Stellung und musste aufgeben, Ähnliches widerfuhr David Kardoeus, der den starken Friedmar Schirm ordentlich unter Druck gesetzt hatte, ihm dann jedoch mit einem ungewöhnlichen Läufermanöver einen unverhofften Lucky Punch – Mattangriff ermöglichte – auch hier ging der Punkt auf das bereits gut gefüllte Lehrter Konto zum 3,5 : 1,5 Zwischenstand.
Gut für uns, dass Sascha Pollmann sich mit dem Stonewall-Holländer so gut auskennt, denn gegen Gunnar Zschischang dominierte er zunächst am Damenflügel, um gleich darauf am Königsflügel mattzusetzen – eine Schachpartie, schön und klar wie ein 2:0 Heimsieg gegen den Jahn Regensburg!
Mehr Feuerwerk konnten wir an diesem Nachmittag indes nicht mehr abbrennen – erst sicherte Peter Lichman ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern zur Punkteteilung ab, dann balancierte Matthias Bach ein möglicherweise kritisches Turmendspiel in den Remishafen.
Knapp verloren, sowas ist nie schön. Doch hat uns Lehrte heute einiges über Werte gelehrtet – den Wert guten Eröffnungsspiels (bei mir), den Wert einer hübschen Mattkombination (bei Sascha), und dass ein Wert von 3,5 nicht ganz genügt, wenn man einen Mannschaftspunkt mit nach Hause nehmen will.
Am nächsten, am letzten Spieltag begrüßen wir die Kollegen aus Oldenburg im Weserstadion,wo parallel auch die Bundesliga spielen wird. Sollten wir sie schlagen, die Oldenburger, könnten wir noch Dritter werden in unserer Liga – wir probieren das mal!
Die Oberliga Nord-West in Wort und Bild
Und dann noch … das leckerste Übel der Welt, aber ist es wirklich sooo übel?
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