Werder 3: Leistungsgerecht Remis gegen Hellern

Es kann nur ein guter Tag werden, wenn die Werder- Bundesliga für uns zwei Tage vorher schon die Bretter und Figuren aufbaut, und Maitre Davíd Kardoeus ein schmuckes Catering für diesen Mannschaftskampf organisiert – danke an alle, die heute so tolle Spielbedingungen für Werder 3 geschaffen haben!

Unser Capitano Buchale musste seine Squadra diesmal in der Oberliga leider alleine auflaufen lassen, weilte er doch noch als Stephano Internazionale bei den Seniorenweltmeisterschaften in Assisi – und blieb dort ungeschlagen!


Unser Käpt’n beim Europapokal in Skopje 2015

Das hieß auf der anderen Seite, wir mussten es gegen Hellern irgendwie alleine hinbekommen, und damit das auch was wird, hatte Stephan schon von langer Hand vier sehr starke erste Werderaner Bretter angebahnt – darunter mit Maria Efimenko die Frau unseres Großmeisters Zahar bei ihrem ersten Einsatz für Grün-Weiß.

Nun ist der Krieg in der Ukraine ein schrecklicher Grund, um nach Bremen zu ziehen – bei allen traurigen Umständen aber freuen wir uns, dass sie da ist. Welcome, Maria, bei Werder 3!

Hellern startete mit einem Remis gegen unseren Heldt Nils-Lennart in die Begegnung, der von seinem Gegner in ein ungewohntes Abspiel der Aljechin-Verteidigung gelockt wurde.

Zwei Stunden später endete auch meine Partie nach langem Zeitnotgepolter mit Unentschieden – nach der Eröffnung 1.c2-c4, Sb8-a6 2.Sb1-c3, Sg8-h6 war das aber auch nicht anders zu erwarten gewesen:


Der Friedensschluss in 30 Zügen deutet sich an

Dann aber brach Prof Reiner den Bann und siegte mit erlesenem Positionsschach – ein schwarzes Freibauernpaar brachte gegen Reinhold Happe den Sieg.
Leider musste direkt am Nebenbrett Detlev Diedrichsen die Hand zur Aufgabe reichen, nachdem er vorher sehr mannschaftsdienlich ein Remisangebot abgelehnt hatte. Nächstes Mal punktest Du, Detlev!
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Wieder also stand es Unentschieden, nun schon 2:2. Doch es folgte die berüchtigte Werder-Viertelstunde, in der zuerst Matthias Bach gegen Jörg Stock mit taktischem Vorwärtsdrang zu einem Punkt kam – wumms.

Bald darauf noch ein Punkt, diesmal von Peter Lichman, dem Meister der Herzen an Brett eins, der mit Alexander Hoffmann einem 2400er- Schwergewicht gegenübersaß, und in einer tiefen Partie erfinderisch das massive Londoner 1.d4 2.Sc3 3.Lg5– System einhegte – doppelwumms, und 4:2!


Werders Doppelspitze: David und Peter

Hellern aber blieb trotz des deutlichen Rückstandes cool, stand auch bereits besser in den letzten beiden intensiven Begegnungen und arbeitete sich bei David Kardoeus – Ingo Gronde und Christian Böttcher – Maria Efimenko mit Umsicht noch zu zwei vollen Punkten. 4:4!

Damit haben wir drei Punkte aus den ersten zwei Runden und stehen am ersten Adventssonntag stabil im Mittelfeld der Tabelle. Team Werder ist bereit für die Rückkehr seines Capitano Buchale!

Und in zwei Wochen geht es schon weiter – DELmenhorst lauert im erweiterten Stadtderby.

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Olaf Steffens

FIDE-Meister seit 1997, seit 2007 Spieler für Werder Bremen in der Zweiten Bundesliga, Oberliga und Landesliga. Größte Erfolge: Landesmeister von Schleswig-Holstein 1994, Erster Deutscher Amateur-Meister 2002, Bremer Pokalsieger 2013! Größte Misserfolge: Werd´ ich hier lieber nicht sagen! Diplom-Handelslehrer, ich unterrichte an einer Bremer Berufsschule Englisch, Buchführung und Wirtschaft. Lest weiter hier: https://veganeschachkatzen.de/ueber-mich/

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