Unwiederbringlich verloren

Das war’s.

Aus.

Weg.

Kein Weg zurück.


Kein Weg zurück – nach welchem weißen Zug?

Und wir meinen damit – ausnahmsweise – mal nicht das Geschehen auf einem der Schachbretter dieser Welt. Und es geht auch nicht um Gukesh, um Ding oder die Weltmeisterschaft.

Das war’s … aus … weg … kein Weg zurück – dies ist leider die Ansage für den Dünnschnabel-Brachvogel. Oder, um im Vogel-Jargon zu bleiben, es ist der Abgesang. Unwiederbringlich verloren.

Denn der Dünnschnabel-Brachvogel hat sich von uns verabschiedet. Wurde von uns verabschiedet.

Ist nicht mehr da, und als erste europäische Vogelart auf dem europäischen Festland ausgestorben.

Vielleicht hat es ihm auch einfach gereicht mit uns, und allem, was wir schon so zerstört haben in dieser von uns Menschen kleingehäckselten und verschmutzten Natur.

 


Abschiedsgruß beim Naturschutzbund Deutschland (NaBu)
.

Nun könnte man sagen – ok, ist nicht schön. Aber eigentlich, was macht das schon, ein Vogel weniger? Obendrein einer, den man ohnehin schon lange nicht mehr sah. Macht doch keinen Unterschied.

So könnte man sagen.

Oder man wird traurig, einfach mal so. Fühlt ein bisschen in die Welt hinaus – und ahnt, dass da nun jemand fehlt. Unwiederbringlich verloren.
.
Werden noch weitere folgen? Was ist mit seinen Kollegen, dem Großen Brachvogel, dem Austernfischer, der Eiderente, dem (oh nein) Kiebitz? Und ebenso dem Feldhamster. Oder gar … dem Igel?

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Alle bedroht, alle auf der Roten Liste. Bis sie mal ganz weg sind. Und dann?

Mancher mag es mit seinem Gewissen vereinbaren können, da ganz locker darüber hinwegzugehen.
Andere werden sagen, verdammt … die sind bald alle ausgestorben, und ich habe nur zugesehen? Habe nichts zumindest versucht, damit es sie weiterhin gibt?

Indes … irgendetwas tun kann man immer – muss ja gar nicht viel sein! Sachen im Biomarkt einkaufen mag die Not der Tiere lindern, etwas immerhin. Und es ermöglicht eine umweltverträglichere, weniger von Pestiziden und Herbiziden und Fungiziden verschmutzte Landwirtschaft. (Danke an dieser Stelle für NICHTS, Deutscher Bauernverband, mit all seinen Betonköpfen.)

Helft mit, Leute! Und unterstützt dabei, den Tieren ihren Lebensraum zu lassen. Wie sonst sollen wir jemals wieder mit ruhigem Gewissen am Schachbrett sitzen können?

„Das Schicksal des Dünnschnabel-Brachvogels sollte uns alle dazu bewegen,
den Wert unserer natürlichen Umwelt zu überdenken und die verbleibenden Arten mit aller Kraft zu schützen.“

Martin Rümmler, NABU-Vogelschutzexperte

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Bio kaufen: Artenvielfalt schützen

Biolebensmittel: Nicht gesünder, nur besser (Spiegel.de)
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Für alle, die bis hierhin dabeigeblieben sind (danke) – eine Aufgabe, und etwas Schach!


Peter Diller (Bavaria) – Olaf Steffens (Bioladen Bremen), Bad Harzburg 2012

Weiß stände gut, wenn nur die schwarzen Figuren nicht wären!
So aber folgte 1. … b3-b2, und Weiß steht auf Verlust.
Peter Diller allerdings wäre nicht Peter Diller aus dem schönen Bayern, hätte er hier jetzt gleich das Handtuch geworfen. Schmarren!
Und so versuchte er

2. g5-g6!, f7xg6

Mit welcher Idee, und wie ging es aus? [Holger Hebbinghaus hat es im Internet gesehen damals – ich erinnere mich …]

Olaf Steffens

FIDE-Meister seit 1997, seit 2007 Spieler für Werder Bremen in der Zweiten Bundesliga, Oberliga und Landesliga. Größte Erfolge: Landesmeister von Schleswig-Holstein 1994, Erster Deutscher Amateur-Meister 2002, Bremer Pokalsieger 2013! Größte Misserfolge: Werd´ ich hier lieber nicht sagen! Diplom-Handelslehrer, ich unterrichte an einer Bremer Berufsschule Englisch, Buchführung und Wirtschaft. Lest weiter hier: https://veganeschachkatzen.de/ueber-mich/

Und sonst so?

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