Nicht das Schachspielen ist das Problem, sondern

Das Leben ist ein Rätsel.

Frauen sind ein Rätsel. (Einige von ihnen wiederum sagen, Männer sind ein Witz.)

Und … ein Rätsel, ein Mysterium gar ist das Ergebnis der US-Wahlen, bei denen ein bösartiger Steuerhinterzieher, krimineller Umstürzler, mysogyner (was immer das auch heißt) Frauenverachter und großer Freund des imperialen Russland sowie Leugner der sich aufwallenden Klimakatastrophe heute nun erneut ins Amt gewählt wurde. WTF.

Wie wird wohl dieser Tag?

Wir aber stellen heute eine ganz andere und dennoch rätselhafte Frage. Welches Objekt wurde hier durch das Schachspiel ersetzt? Rätselzeit!

„In seinem 2020 erschienenen Buch „Wer bin ich, wenn ich schachspiele … und was macht mein Gehirn solange? Wie das Schachspiel unser Denken verändert“ schreibt der US-amerikanische Journalist Nicholas Carr: „Wenn wir mit unserem heutigen Wissen über die Plastizität des Gehirns ein Medium erfinden wollten, das unsere geistigen Schaltkreise so schnell und gründlich wie möglich neu vernetzt, dann würde dabei am Ende vermutlich etwas herauskommen, das ganz ähnlich wie das Schachspiel aussieht und funktioniert.“

Heute, so meine Behauptung und Befürchtung, kann man das sogar noch weiter spannen:

Wären wir darauf aus, ein Gerät zu erfinden, das unser Gehirn neu vernetzt, wären wir darauf aus, eine Gesellschaft zu erschaffen, in der die Menschen ständig abgelenkt, isoliert und übermüdet sind, wären wir darauf aus, unser Gedächtnis und unsere Konzentrationsfähigkeit zu verschlechtern, unser Mitgefühl zu verringern, soziale Verhaltensregeln neu zu definieren und die Menschen zu ermuntern, sich mehr mit sich selbst zu beschäftigen, käme wahrscheinlich das Schachspiel dabei heraus.“


Düsseldorf

Und noch ein Zitat zum selben Thema. Die Rätselfrage bleibt die gleiche! Habt Ihr schon eine Idee?

„Hätte sich früher jemand innerhalb von fünf Minuten als glücklich, traurig, aufgeregt, nervös, neugierig, genervt, missachtet, wichtig, einsam,  fröhlich und deprimiert beschrieben, wäre ihm wahrscheinlich eine psychische Erkrankung attestiert worden. 

Aber geben Sie mir fünf Minuten beim Schach, dann schaffe ich das und noch mehr.“

Schon einen Verdacht? Es geht um ein kleines Gerät, dass viele von uns gerne dabei haben – nur meist nicht im Turniersaal.


                 Lecker essen! Doch worüber soll man sich unterhalten?

„Als ich neulich mit meiner Frau essen gegangen bin, habe ich mein Schachbrett zu Hause gelassen. Es war großartig! Für die Runde um den Block oder zum Spazierengehen nehme ich es auch nicht mehr mit. Seit meine Frau es sich ebenfalls angewöhnt hat, unterhalten wir uns wieder viel mehr.“ (Crystal)

Worum geht’s? Und, leider, viele sagen, dass dieses Schachspiel Gerät eine nicht ganz zu unterschätzende Gefahr ist für unsere Gesellschaft. Die USA lassen grüßen?

Alle Zitate stammen – leicht verfremdet – aus dem kleinen Büchlein Endlich abschalten von Catherine Price.

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Mit Grüßen in die Vereinigten Staaten von Amerika – Alles Gute, und passt auf Euch auf.

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Und hier die Auflösung des obigen Rätsels! Smartphone-Auflösung Blog Catherine Price

Olaf Steffens

FIDE-Meister seit 1997, seit 2007 Spieler für Werder Bremen in der Zweiten Bundesliga, Oberliga und Landesliga. Größte Erfolge: Landesmeister von Schleswig-Holstein 1994, Erster Deutscher Amateur-Meister 2002, Bremer Pokalsieger 2013! Größte Misserfolge: Werd´ ich hier lieber nicht sagen! Diplom-Handelslehrer, ich unterrichte an einer Bremer Berufsschule Englisch, Buchführung und Wirtschaft. Lest weiter hier: https://veganeschachkatzen.de/ueber-mich/

Und sonst so?

Jeden Tag, überall

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Tutto bene!

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Immer nur Französisch-Abtausch – wollen die das eigentlich?

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Gregor Johann †

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