Mit Schwung ins neue Jahr … !
Bye bye 2021 – buon giorno 2022. Ein weiteres krummes Jahr liegt hinter uns, schräg und belastend erneut, und wir möchten hoffen, dass in den nächsten Monaten endlich Licht am Ende des Corona-Tunnels aufscheinen wird.
Und selbst dann ist noch nicht alles wieder gut – denn parallel oder im Anschluss harren unser weitere herkulische Aufgaben, sei es das prophylaktische Retten der Welt nun endlich mal, Beenden der Zerstörung von Wald und Flur und des ungehemmten Ausrottens unserer (Klein-) Tierwelt durch Monokultur, Herbizide, Insektizide, Dünger, Gülle, Pestizide, Verkehr.
Lasst uns einkaufen gehen im Biomarkt, Leute! – es ist ein solidarischer Akt mit unseren Kollegen aus der Tierwelt, und bietet eine kleine Chance, alle kleinen Kreucher und Fleucher noch weiter zu bewahren.
Bedrohte Hummel bei der Arbeit. Oder doch eine bedrohte Wildbiene? (Foto: OSt)
Eine weitere herkulische Kraftanstrengung wird es sicher auch erfordern, die eigene ELO/ DWZ mal wieder nach oben zu biegen. Das ist zumindest mir selber im vergangenen Jahr noch nicht gelungen, eher im krassen Gegenteil. Die Wertungszahlen lügen nicht, aber die Instandsetzungsarbeiten gehen weiter. „Trainieren, trainieren, trainieren!“ (Sergei Salov, Lübecker SV)
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Gewinnen kann ganz schön sein – hier in einem wilden Video, zuerst gesehen bei den hochgeschätzten Kollegen von den Bodenseeschachperlenfischern
Bis es aber soweit ist mit dem neuen Jahr, lehnen wir uns noch ein wenig zurück und genießen den Silvestertag. Berliner essen, über die Blitz-Weltmeisterschaft sinnieren (Glückwunsch an den neuen Champion, Maxime Vachier-Lagrave!). Und natürlich Sekt kaltstellen, wenn man welchen hat. Ich habe in der Euphorie des Einkaufs heute morgen statt Sekt das so ähnlich klingenden Prosecco („Prosekto“?) erworben, und muss nun noch 11 Stunden hoffen, dass niemand den Unterschied bemerkt.
Ja, Silvester, ein erneut sehr prächtiger Anlass, wie schon vor einem Jahr das wunderbare Kleinod der Danny Gormally Show, zu genießen, in der der britische Schach- und Komiker-Großmeister seine Berufskollegen liebevoll porträtiert und tja, wie das so ist, ein paar ihrer Eigenheiten spiegelt. Eine sehr schöne Parodie, es geht verhalten los und wird dann immer besser.
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The Danny Gormally Show!
Und, na klar, weil ja der letzte Tag des Jahres ist, hier noch eine kleine Schachaufgabe vom Bremer Sylvester-Stallone-Open, das gestern zu Ende ging (Bericht folgt – 1.Platz für Collin Colbow in einem bärenstarken Feld).
Nach dem 21.Zug von Weiß (Bild: Chess24)
Doppelrunde beim Silvester-Open, morgens hatte Meister Steffens über fünf Stunden gegen Meister Arne Bracker vom Hamburger SK am Brett gesessen, und wurde dann nach kurzer Mittagspause von Collin Colbow mit dem elastischen 1.b2-b4! überrascht. Trotzdem stand ich wohl nicht schlecht, zudem gab es ausreichend Bedenkzeit, um an der Stellung zu feilen.
Indes endete die Partie durch einen unforced error schon nach (sehr) wenigen Zügen – genau genommen, nach zwei oder drei, und Collin fuhr mit dem vollen Punkt nach Hause. Wie kam’s?
Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, gehabt Euch wohl, und haltet die Ohren steif!
Den weiteren Partieverlauf in der Partie Colbow-Steffens kann ich mir an sich nur so erklären, dass in der Mittagspause versehentlich entkoffeinierter Kaffee ausgeschenkt wurde:-)
Wenn die Elo/DWZ sich nicht in die erhoffte Richtung entwickelt, gibt es ja immer noch die Möglichkeit, auf seine viel freundlicher anmutende Lichess-Wertung zu verweisen (auch wenn dort noch ganz andere unforcered errors lauern wie die Möglichkeit, auf „aufgeben“ statt auf „remis anbieten“ zu klicken).
Hey Holger,
ja, das muss es gewesen sein mit dem Kaffee – anders kann/ will ich es mir auch nicht erklären. Die ersten drei Runden aber war der Kaffee kraftvoll und exzellent – rätselhaft also, warum sie ihn plötzlich entkoffeiniert servierten. Kostete aber das Gleiche.
Internet-ELO ist natürlich auch was Schönes, aber … die echte Zahl ist wohl leider doch eher die amtliche FIDE-Elo. Trotzdem, das Internet kann ein bisschen trösten. 🙂