Frei – Mein Zuhause hat keine Wände
Es gibt wie immer viele Dinge, über die man verzweifelt sein könnte. Schachbezogen wären das beispielsweise Züge, die einem mal wieder aus den Fingern gerutscht sind, gefolgt von üblen Niederlagen. Doch vor allem außerschachlich brennt es überall und noch viel mehr. Und viel wesentlicher.
Und wenn man es denn mal aufzählen wollte, wird die Liste lang und kommt dennoch nicht zu einem Ende:
- Verschwindende Insekten und Kleintiere in deutschen Landen. Glyphosat, Nicotinoide, Monokulturen lassen grüßen.
- Abgefackelte Regenwälder in Brasilien, Lebensraum viele unserer Mitlebewesen – ist aber den Zündlern ganz egal
- Tiere in schlimmer Massentierhaltung, Schweine, Hühner, Rinder, Puten – ist aber den Fleischessern erstaunlicherweise auch oft ganz egal
- Klimakatastrophe, seit Jahren heraufziehend und gekommen, um zu bleiben. Stürme, Feuer, Hitze, Überschwemmung – kann das wirklich irgendjemand wollen?
- Es kann das frömmste Tier nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt – wir rotten aus, was uns vor die Flinte kommt. Wale, Delfine, Haie, Nashörner, Elefanten, Feldhamster, Rebhühner. Schönen Dank für nichts.
- Ukraine-Krieg, Syrien-Bürgerkrieg, Afghanistan-Frauenrechte und überhaupt, Recht auf Abtreibung gekippt in den USA, Donald Trump kommt vielleicht zurück, Massenüberwachung in China
- und
- so
- weiter
- und
- so fort
- …
Ein bisschen was wie heile Welt, immerhin
Will man da noch Mensch sein? Kann man es sein, gutes Gewissens, und wie hält man das eigentlich aus?
Was helfen kann, ist der Versuch, Teil einer Lösung zu sein, und das Schlimme nicht noch schlimmer zu machen. Vegan essen? Vegetarisch essen? Bio kaufen? Weniger fliegen? Weniger kaufen? Hier und da mal eine Petition zeichnen, die Schlimmeres verhindern soll?
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Kleine Pillen im Rauschen des Untergangs, doch manchmal mag das Bemühen den eigenen Schmerz mildern. Oder ein wenig helfen.
Alle Ideen sind nur Pflaster jedoch, das große Rad des menschlichen Treibens dreht einfach viel zu schnell. Bis jetzt jedenfalls. Oder, wie es Yuval Noah Harari in seinem großartigen „Sapiens“ ausdrückt:
Fire – Gave us power
Farming – Made us hungry for more
Money – Gave us purpose
Science – Made us deadly
Kann man hoffen, dass wir mal umkehren, einsehen, halblang machen?
Hat es nicht nach Hause geschafft
Orcas befreien, Delfine befreien: Frei – Mein Zuhause hat keine Wände
Blog-Empfehlung: Artensterben.de
VHEMT: Die Bewegung für das freiwillige Aussterben der Menschheit
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Danke für den Beitrag. Ich heule seit zwei Tagen. Anbei der Link zum Film aus dem Jahr 2013, der gerade auf Arte in der Mediathek zu sehen ist. Orcas in Gefangenschaft: Mobbing, Agression, Apathie, Neurosen, Trauer (um das weggerissene Baby), getötete und schwerverletzte Trainer:innen.
https://www.arte.tv/de/videos/050327-000-A/blackfish/